aktuelles · 2022-10-03 · Hendrik Woltersdorf

September 2022: Wandern und Besichtigung in den Pyrenäen, Frankreich, Spanien und Andorra


Am 10.September gings mithilfe eines Parkservice in Rüsselsheim nach Frankfurt zum Flughafen. Von dort flogen wir nach Toulouse in Frankreich und fuhren weiter mit dem Bus in die Berge nach Luchon. Der Ort ist ein altes Kurbad, welches seine besten Zeiten allerdings schon hinter sich hat. Vom Glanz der alten Zeit war trotz Verfallserscheinungen aber noch genug zu sehen.

Am nächsten Tag wanderten wir zum O-See (Lac d'Oô) und weiter zum Cercle d'Espingo. Cercle d'Espingo

Am zweiten Tag in Luchon wanderten wir von Bourg-d'Oueil über den Pierrefitte-Pass auf den Berg Né. Von dort hatten wir einen schönen Ausblick über die höchsten Berge der Pyrenäen und auf den See, zum dem die weniger Höhenmeter-begeisterte Hälfte der Gruppe gegangen war. Blick vom Mont-Né

Der dritte Tag war zur freien Verfügung. Da die Thermen wegen Renovierung geschlossen waren, verteilten wir uns auf verschiedene Aktivitäten. Ich wanderte bei leichtem Regen mit einigen anderen zu einem kleinen Wasserfall (Cascade Sidonie) kurz vor der spanischen Grenze. Wasserfall

Am nächsten Tag fuhren wir über den Col du Portillion, den auch manchmal die Tour de France nimmt, nach Spanien. Radfahrerdenkmal Dort wanderten wir durch drei kleine Dörfer mit viel alter Bausubstanz und besichtigten z.B. eine alte Kirche mit gut erhaltenen bzw. restaurierten Fresken. Fresko Anschließend fuhren wir zu unserem nächsten Standort nach Espot.

Dort brachten uns am nächsten Morgen Jeeps in den Naturpark Aigües Tortes. Dort wanderten wir um den See Sant Maurici. Maurici-See Auf der Runde kamen wir auf alpinen Pfaden hoch hinaus zu schönen Aussichtspunkten. Maurici-See von oben Zurück ins Dorf Espot liefen wir dann zu Fuß das schöne Tal herunter.

Tags darauf, nachdem uns die Jeeps wieder zum Maurici-See gebracht hatten, wanderten wir ins Monastero-Tal, zuerst zum gleichnamigen See und dann die, die wollten, weiter bis zum letzten Talkessel vorm Aufstieg zum nächsten Pass. Monastero-See

Am nächsten Tag zur freien Verfügung machten die meisten einen Ausflug mit dem Bus in Nachbardörfer, nachdem auch Rafting und eine Jeep-Fahrt in ein entlegeneres Tal mangels genug Teilnehmern ausgefallen waren. Ich konnte das Wandern nicht lassen und machte allein eine Tour mit Steilaufstieg von Espot auf den nordöstlichen Bergkamm, Abstieg halb ins Nachbartal hinunter und dann um den Bergstock herum wieder zurück nach Espot. Unterwegs hatte ich viele schöne Aussichten. Blick auf Espot

Am nächsten Morgen wanderten wir das Tal ein Stück hinunter um dann in Jeep-Taxis zu steigen, die uns nach Andorra bringen sollten. Unterwegs machten wir in einem Fünfseelendorf Mittag. Raststätte Die Straße vorm Haus ist die Passstraße nach Andorra. Unterwegs besichtigten wir noch Erdhäuser, in denen Hippies gewohnt hatten. Ab der Grenze zu Andorra verwandelte sich die ausgespülte Piste in eine gut ausgebaute Teerstraße. Auf der gelangten wir nach Encamp, unserem Standort für die nächsten Tage.

Am ersten Tag fuhren wir in den Naturpark von Sorteny, wo wir parallel mit vielen Schulkindern zum Estanyó-See wanderten. Estanyó-See Dort liefen neben Kühen auch einige Esel herum, die Gefahr liefen, von den Kindern zu Tode gestreichelt zu werden.

Der nächste Tag war zur freien Verfügung und so teilte sich die Gruppe wieder auf. Viele besuchten die Hauptstadt Andorra la Vella, einige blieben in Encamp und ich wanderte mit einem weiteren Mitreisenden und unserer Reiseleiterin den Berg Cortals hoch. Unterwegs stieß die Tochter unseres Hotelbesitzers samt Hund zu uns und zeigte uns einen Weg zu einem schönen, namenlosen kleinen Bergsee. Berg-See Die gesamte Tour dauerte inklusive Pausen fast 8 Stunden und beinhaltete laut aufzeichnender App 1500 Höhenmeter. Ein sehr schöner Abschluss der Wanderungen.

Tags darauf fuhren wir per Bus nach Barcelona. Den Nachmittag nutzte ich, wie die meisten Mitreisenden, zu einem Besuch der Basilika La Sagrada Familia. Sagrada Familia Ein sehr interessantes Bauwerk von Antoni Gaudi und anderen Baumeistern.

Am nächsten Morgen reichte die Zeit nur noch für einen kleinen Spaziergang, bevor es zum Flughafen ging und zurück nach Deutschland.